Übungen mit Festplatten-Partitionen und Betriebssystemen

Bitte halten Sie sich genau an die folgenden Anweisungen, auch wenn Sie eventuell wissen, dass dies nicht der übliche Weg ist, Windows zu installieren!

Dokumentieren Sie bitte den Zustand der Festplatte nach jedem Aufgabenschritt in einer Protokolldatei durch eine Tabelle mit folgendem Inhalt:
Bereich KapazitätSorted ascending sda Partitionstyp Dateisystem Bezeichnung Markierung
             
             

*Inhalt dieser Seite:

Die aktuelle Version der verwendeten Live-CD PartedMagic kann unter http://partedmagic.com/ frei herunter geladen werden. (Diese Anleitung basiert auf der Version vom 26.9.2013)

Achtung! Die Live-CD "PartedMagic" wird nach dem Booten automatisch aus dem Laufwerk ausgefahren. Um einen Schaden des DVD-Laufwerks durch seitliche Stöße zu vermeiden muss sie grundsätzlich sofort entfernt und die Laufwerksschublade geschlossen werden.

1. Einbau und Test der Festplatte

  • Vermerken Sie in Ihrem Protokoll die Nummer "C205FXD-x-xx" und den Mitschüler, mit dem Sie zusammenarbeiten.
  • Öffnen Sie den SATA-Wechselrahmen-Einschub des Testrechners.
  • Holen Sie die Festplatte aus der Aufbewahrungsbox und schieben Sie sie leicht bis zum Anschlag in den Wechselrahmen.
  • Schließen Sie den Wechselrahmen.
  • Schalten Sie den Rechner ein.
  • Drücken Sie auf F10, um die BIOS-Konfiguration aufzurufen. Stellen Sie "Speicher -- Speicheroptionen -- SATA-Emulation" auf "RAID" und speichern Sie die Konfiguration mit der folgenden Tastenfolge ab: "F10 F10 Enter F10" .

  • Booten Sie von der PartedMagic-CD
  • Wählen Sie im Bootmenü unter Menüpunkt 2 "+Language" und wählen Sie "German 32", die deutschsprachige Version mit 32-Bit-Kernel.

  • Nachdem das System in den Arbeitsspeicher geladen wurde fährt die CD-Schublade heraus. CD entfernen, Schublade schließen!!!
  • Doppelklicken Sie auf dem Desktop auf das Icon "Disk-Health" und im dadurch gestarteten Programm "GSmartControl" auf das Symbol der Festplatte.
  • Prüfen Sie, ob unter dem Reiter Attributes ein Parameter rot gekennzeichnet ist.
  • Schreiben Sie den "Rawvalue" von "Power-On Time" und "Power Cycle Count" in Ihr Stunden-Protokoll (Einschaltdauer in Stunden und Anzahl der Einschaltvorgänge)!
  • Notieren Sie im Protokoll eventuelle Fehlermeldungen unter dem Reiter "Error Log".
  • Starten Sie unter dem Reiter "Perform Tests" den "Short Self-test". Notieren Sie das Testergebnis im Protokoll .

2. Partitionierungsübungen

2.1. Löschen der gesamten Festplatte durch Überschreiben mit Nullen

Damit die folgenden Übungen nicht durch Datenreste früherer Übungen beeinträchtigt werden, wird die Platte restlos gelöscht.

Booten Sie von der PartedMagic-CD (falls nicht schon erfolgt) und klicken Sie auf dem Desktop doppelt auf das Symbol "Erase Disk". Wählen Sie dann "Disk (extern) - schreiben Nullen auf das gesamte Laufwerk mit 'dd' " und wenden Sie es auf die Platte "sda" an! Der Löschvorgang dauert bei der 160 GB-Platte ca. 35 Minuten.

Nutzen Sie die Zeit zum Lesen der aktuell anstehenden Informationen im Resywiki! Sie können mit dem Untertischrechner über den gleichen Monitor surfen indem Sie den Monitor auf die DVI-Schnittstelle umschalten (zweite Taste von rechts).

2.2. Erzeugen einer leeren Partitionstabelle mit "gparted"

Rufen Sie das Partitionierungsprogramm Gparted (Desktop-Icon "Partition Editor") auf.
Erzeugen Sie im laufenden Programm "gparted" über "Laufwerk" - "Partitionstabelle erstellen" eine "MSDOS-kompatible" Partitionstabelle.

2.3. Partitionierung der Festplattte mit "gparted"

Erzeugen Sie die folgenden Partitionen. Richten Sie alle Partitionen an den Zylindergrenzen aus!

Bereich Kapazität Partitionstyp Dateisystem Bezeichnung
1. 2048 MiB unpartitioniert    
2. 1536 MiB primäre Partition FAT16 WIN98
3. 4096 MiB primäre Partition NTFS WINXP
4. 122880 MiB erweiterte Partition   EXTEND
5. 10240 MiB logische Partition FAT32 DATA
6. 2560 MiB logische Partition Linux-Swap SWAP
7. 5120 MiB logische Partition ext4 LINUX
8. 20480 MiB logische Partition ext3 HOME

Markieren Sie die Partition WIN98 mit Boot (aktive Partition)

Achten Sie darauf, mit "Bearbeiten - Apply All Operations" die Einteilung auch auf die Festplatte zu schreiben! Gehen Sie bei Problemen schrittweise vor.

2.4. Hinzufügen einer weiteren logischen Partition am Ende der erweiterten Partition

Erstellen Sie zum Schluss eine logische, 1741 MiB grosse FAT16-Partition am oberen Ende der erweiterten Partition .

Bereich Kapazität Partitionstyp Dateisystem Bezeichnung
9. 1741 MiB logische Partition FAT16 DRIVER

2.5. Hinzufügen einer weiteren primären Partition am Ende der Festplatte

Erstellen Sie zum Schluss eine primäre, 1741 MiB grosse FAT32-Partition am "Ende" der Festplatte.

Bereich Kapazität Partitionstyp Dateisystem Bezeichnung
10. 1741 MiB primäre Partition FAT32 DRIVER2

Ihre Partitionierung solle nun folgendermaßen aussehen:

partitionierung25.png

Falls Sie (abgesehen von "Einhängepunkte") Abweichungen haben, beginnen Sie neu ab Aufgaben-Punkt 2.2 !

2.6. Löschen und Wiederherstellen einer logischen Partition

Löschen Sie die ext4-Partition mit der Bezeichnung "LINUX" und erstellen Sie an gleicher Stelle einen neue Partition mit den gleichen Daten wie vorher.

Sie sollten nun folgendes Bild haben:

partitionierung26.png

Was hat sich geändert?

2.7. Hinzufügen einer weiteren primären Partition am Anfang der Festplatte

Versuchen Sie nun noch eine 1024 MiB grosse FAT32-Partition in den leeren Bereich 1 am Anfang der Platte zu legen. Falls Ihnen das nicht gelingt, opfern Sie die primäre FAT32-Partition DRIVER2 am "Ende" der Festplatte. Die Bezeichnung der Partition in Bereich 1 ist auch "DRIVER2".

Ihre Partitionierung sollte jetzt unter "GParted" folgendermaßen aussehen:

partitionierung27.png

Interpretieren Sie das Bild und notieren Sie Ihre Erkenntnisse im Stundenprotokoll!

2.8. Sortieren der Partitionstabelle und der verketteten Liste nach physikalischer Reihenfolge auf der Festplatte

Vielleicht haben Sie festgestellt, dass nach den durchgeführten Aktivitäten die Nummerierung der Partitionen nicht mehr der Reihenfolge der Lage der Partitionen auf der Festplatte entspricht. Die allererste Partition hat z.B. die "Zugriffsnummer" sda4, das heißt, diese Partition wird in Eintrag 4 der Partitionstabelle definiert! Die Linuxpartition wurde zuletzt erstellt und liegt mit sda9 folglich am Ende der verketteten Liste der logischen Partitionen. Alle Betriebssysteme kommen mit einer derartigen Konfiguration klar!

Trotzdem geht jedes Windowssystem ohne Vorwarnung bei irgednwelchen, nicht klar definierten Festplattenaktivitäten (z.B. beim Löschen einer Partition, bei einer Windowsinstallation oder auch nur dem Aufruf der Datenträgerverwaltung) hin und sortiert die Reihenfolge der "Zugriffsnummern" so, dass sie der physikalischen Lage entsprechen. Alte Windowssysteme (Win98) kommen beim Umsortieren mit Ihren automatisch vergebenen Laufwerksbuchstaben durcheinander und ältere Linuxsysteme, die noch über die "Zugriffsnummern" auf ihre Partitionen zugreifen, greifen ins Leere!

Soll irgendwann mal ein Windows auf dem Rechner laufen, dann sollte man die Partitionen kontrolliert selber in "vorauseilendem Gehorsam" sortieren. Das geht z.B. folgendermaßen:

  • Schließen Sie den grafischen "Partition Editor"
  • Rufen Sie ein Terminalfenster auf - Klicken Sie auf das Monitorsymbol mit dem Dollarzeichen in der Startleiste!
  • Geben Sie das folgende Kommando ein: fdisk /dev/sda

Die in "fdisk" verwendeten "Befehle" bestehen alle aus einem kleinen Buchstaben!

  • Mit der Taste m können Sie sich die verfügbaren Befehle anschauen.
  • Rufen Sie den Befehl für "extra functionaly" auf.
  • Auch bei den "Expertenkommandos" können Sie sich mit der Taste m die verfügbaren Befehle anschauen.
  • Wählen Sie den Befehl für das Sortieren: "fix partition order"
  • Erst mit dem Befehl für "write table to disk and exit" werden die neuen Partitionsdaten auf die Platte geschrieben.

Mit dem grafischen "Partition Editor" erhalten Sie nun folgendes Bild:

partitionierung28.png

3. Installation von Windows 8.1 auf eine "fabrikfrische" Festplatte

Besorgen Sie sich zunächst auf DreamSpark mit Ihren Anmeldedaten einen Produktschlüssel für

Microsoft Windows 8.1 Professional 32/64-bit (German) - DreamSpark

Alternativ können Sie einen Generic-Key ohne Aktivierungsmöglichkeit benutzen.

3.1. Löschen des Masterbootrecords (MBR)

Damit Windows meint, eine fabrikfrische Platte vor sich zu haben, muss der Masterbootrecord gelöscht werden. Dazu starten wir wie in Aufgabenpunkt 2.1 das Löschprogramm über "Erase Disk", wählen aber als Methode "Erase MBR (extern) - Erase nur MBR- und GPT-Datenstrukturen" auf "sda"!

3.2. Überprüfung des BIOS-Setup

Starten Sie den Rechner neu und drücken Sie kurz danach die Taste F10 . Mit der Sprache Deutsch wählen Sie dann:

Reiter Speicher -- Speicheroptionen -- SATA-Emulation

Die SATA-Emulation soll auf RAID stehen. Ändern Sie den Wert gegebenenfalls auf "RAID".

3.3. Installation von Windows 8.1 ohne Einschränkungen

  • Legen Sie die Windows-Installations-DVD ins Laufwerk und starten Sie den Rechner neu!
  • Warten Sie den Boot von der DVD ab (bis das blaue Fenster verschwindet.
  • Im "Windows Setup" lassen Sie die drei Spracheinstellungen auf "Deutsch" und klicken auf "Weiter" und dann auf "Jetzt installieren".
  • Geben Sie als Product-Key Ihren Produktschlüssel von "Dreamspark" ein oder verwenden Sie den generischen Key für Windows 8.1 Pro: GCRJD-8NW9H-F2CDX-CCM8D-9D6T9
    Mit diesem generischen Key lässt sich Windows allerdings nicht aktivieren, was wir auch nicht vorhaben (siehe auch hier und hier ).
  • Klicken Sie dann auf "Weiter".
  • Wählen Sie "Benutzerdefiniert: nur Windows installieren (für fortgeschrittene Benutzer)"
  • Bestätigen Sie, dass Sie Windows auf der kompletten Festplatte installieren möchten durch Klick auf "Weiter" und harren Sie der Dinge, die da kommen ... (ca. 12 Minuten). Starten Sie nicht nochmal von der DVD!
  • Zum "Anpassen" lassen Sie die vorgegebene Farbe auf dunkel-violett.
  • Name des PCs: c205fxd-n-nn (mit den Daten Ihrer Festplatte!), Klicken Sie auf "Weiter"!
  • Keine Express-Einstellungen ungesehen von Microsoft übernehmen!!! Einstellungen "Anpassen"
  • Ggfs. Netzwerkeinstellungen auf "Arbeits-Netzwerke" konfigurieren.
  • Windows Update: "Wichtige und empfohlene Updates automatisch installieren
  • Gerätetreiber, Apps und Infos für neue Geräte automatisch abrufen --> Ein
  • Meine Apps automatisch aktualisieren --> Aus
  • SmartScreen-Onlinedienste verwenden ... --> Aus
  • "Do Not Track"-Anforderung ... --> Ein
  • Klicken Sie auf "Weiter"!
  • Online nach Lösungen für Probleme suchen (ist eh zwecklos) --> Alles Aus
  • Verbesserung der Produkte und Dienste von Microsoft unterstützen --> Alles Aus
  • Infos mit Microsoft und anderen Diensten teilen --> Alles Aus

Ohne funktionierende Netzwerkverbindung oder mit falsch angegebenen E-Mail-Angaben wird angeboten:

Lokales Konto erstellen:

Benutzername: chef Kennwort: chef Kennworthinweis: Der Obertrottel

  • "Fertigstellen"

3.4. Einrichten der Internetverbindung

  • Stellen Sie sicher, dass der Rechner hardwaremäßig mit dem Raumnetz verbunden ist.
  • Zur Frage (Netzwerk) "Soll nach PCs, Geräten und Inhalten in diesem Netzwerk gesucht ... Klicken Sie ggfs. auf "Nein".

  • Wählen Sie die Kachel "Desktop" und rufen Sie den Internet-Explorer auf.
  • Es wird eine Seite unter http://go.microsoft.com aufgerufen.
  • Die Frage nach den "Sicherheits- und Kompatibilitätseinstellungen" vertagen wir: Später nachfragen.
  • Wir haben wichtigeres zu tun, denn der Seitenaufruf ist gescheitert: "Seite kann nicht angezeigt werden."
  • Durch Klicken auf "Verbindungsprobleme beheben" wird die Netzwerkdiagnose gestartet ...
    • Sie beginnt mit dem Vorschlag, das "Breitbandmodem" neu zu starten ... und endet nur in der Feststellung, dass die Verbindung getrennt ist..
  • Klicken Sie auf "Zusätzliche Optionen durchsuchen" gibt unter anderem den sehr hilfreichen Tip, eine "Vertrauenswürdige Person mithilfe der Remoteunterstützung um Hilfe bitten"
    • Wie denn? Ohne Netzwerkverbindung? :-((((

Mit etwas Nachdenken kommt man vielleicht zu der Erkenntnis, dass hier eine Proxyeinstellung fehlt.

  • Nach dem Abbruch dieses wieder mal hilfreichen Programms klicken Sie im Fenster des Internet-Explorers auf das Zahnrad (Extras) und wählen "Internetoptionen".
  • Im Fenster "Internetoptionen" wählen Sie unter dem Reiter "Verbindungen" unten die "LAN-Einstellungen"
  • Deaktivieren Sie die automatische Suche und aktivieren Sie den Proxyserver.
  • Stellen Sie die Adresse 10.106.133.18 und den Port 3128 ein! Aktivieren Sie das Häkchen bei "... für lokale Adressen umgehen". Bestätigen Sie alles mit "OK" und aktualisieren Sie die Seite. Es sollte jetzt funktionieren!

3.5. Optimieren einiger Systemeinstellungen

  • Finden Sie heraus, wie Sie Ihre Windowsversion bei Microsoft aktivieren können. Aktivieren Sie dieses Windows-System aber nicht!
  • Prüfen Sie, wie Sie ein manuelles Windowsupdate ausführen können und führen Sie es aus! Viel Erfolg!
    • Warten Sie maximal 5 Minuten. Wenn sich dann nichts tut, brechen Sie das Update ab!
  • Wenn das mit dem Windows-Update irgendwie nicht funktioniert, dann lassen wir es eben. Irgendwann gehts, das ist bei den neueren Kachel-Versionen wohl auch nicht anders. Starten Sie den Taskmanager (Affengriff Strg-Alt-Ent) und beenden Sie alle laufenden "Apps" über das Kontextmenü mit "Task beenden".
  • Versuchen Sie irgendwie den "Gerätemanager" zu finden.
    • Möglicher Weg: Desktop -- Windowstaste + I drücken -- Systemsteuerung -- Nach "ge" suchen -- Gerätemanger anklicken (Windows 8.1 Kontextmenü des "Startbuttons")
  • Prüfen Sie, welche Hardware nicht erkannt wurde und installieren Sie ggfs. die richtigen Treiber wenn Sie sie bei HP oder sonst wo im Internet finden.

3.6. Herunterfahren des Rechners unter Windows 8

  • Entnehmen Sie die Installations-DVD, wenn das noch nicht geschehen ist.
  • Fahren Sie den Rechner nun komplett(!!!!) herunter! Messen Sie die Zeit in Sekunden und notieren Sie diese im Protokoll .
  • Herunterfahren? Vielleicht mit Windowstaste+I drücken, Ein/Aus, Herunterfahren.
  • Starten Sie den Rechner wieder und loggen sich als "chef" ein. Messen Sie die Zeit in Sekunden für den Systemstart bis zum Login und notieren Sie diese im Protokoll
  • Führen Sie statt "Herunterfahren" einen "Neu starten" mit anschließendem Login durch. Auch diese Zeit soll ins Protokoll.

Wichtig:

Standardmäßig fährt Windows 8 bei "Herunterfahren" nicht herunter sondern geht nur in einen speziellen Stand-By-Modus! Wenn man dann mit Linux oder einem älteren Windows-System auf eine der unter Windows eingebundenen Partitionen schreibt kann es zu Datenverlust und der Beschädigung des betroffenen Dateisystems führen. Siehe auch unter Windows8DatenGefaehrdet . In der Regel kann die Reparaturfunktion der Windows-DVD das Dateisystem trotz stundenlanger Programmlaufzeit nicht mehr herstellen. Deswegen müssen wir dieses Verhalten abstellen:

  • Wählen Sie in der "Systemsteuerung" unter "Energieoptionen" den Punkt "Netzschalterverhalten ändern".
  • Dort müssen Sie zuerst die erforderlichen Rechte freischalten, indem Sie auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar” klicken.
  • *Entfernen Sie ggfs. das Häkchen bei "Schnellstart aktivieren"! Klicken Sie dann auf "Änderungen speichern" und schließen Sie das Fenster.
  • Messen Sie nun wieder die Zeiten für "Neu starten", "Herunterfahren" und Hochfahren aus dem Aus-Zustand einschließlich Login.

Ohne die Schnellstart-Funktion braucht Windows 8 nun für ein komplettes "Herunterfahren in den Auszustand" und "Hochfahren aus dem Auszustand" wesentlich mehr Zeit aus für einen Neustart. Die Zeit für einen Neustart bleibt unabhängig von der Schnellstarteinstellung ungefähr konstant und liegt bei knapp der Hälfte der Zeit, die der Rechner für getrenntes "Herunterfahren" und "Hochfahren" ohne Schnellstartfunktion braucht. Der Neustart beinhalten also kein komplettes Herunterfahren! Ein Reboot von Windows 8 in ein anderes Betriebssystem ist also nicht unproblematisch!

4. Prüfen und Modfizieren der von Windows angelegten Partitionierung.

4.1. Verwendung der Datenträgerverwaltung

  • Booten Sie von dem Rechner Windows, loggen Sie Sich ein.
  • Finden Sie heraus, wie Sie das Programm Datenträgerverwaltung starten können und notieren Sie sich mit dessen Hilfe im Stunden-Protokoll die Partitionierung.
  • Verkleinern Sie mittels der Datenträgerverwaltung die große Windowspartition ("Laufwerk C:") so weit es geht. Wie viel schaffen Sie? Notieren Sie es im Protokoll!
  • Bei Schwierigkeiten, einen genauen Wert zu finden, wählen Sie bitte eine Gesamt-Partitionsgröße von 10240 MB für "Laufwerk C:"
  • Booten Sie danach neu und prüfen Sie, ob Windows das überlebt hat.

4.2 Verwendung der Parted-Magic-CD

  • Booten Sie von der Parted-Magic-CD und untersuchen Sie die Partitionierung mit dem grafischen "Partition Editor".
  • Verkleinern bzw. vergrößern Sie die Partition auf sinnvolle 25600 MiB (25 GiB)!
  • Prüfen Sie, ob Windows immer noch bootet.
  • Starten Sie zur Sicherheit den Kommandozeileninterpreter "CMD.EXE" mit Administrator-Rechten und geben Sie das folgende Kommando zum Reparieren des Dateisystems ein: CHKDSK C: /F
  • Nach einem Neustart wird die Prüfung und Reparatur des Dateisystems dann durchgeführt.

-- KlausKellermann - 06 Oct 2013
Topic revision: r14 - 07 Dec 2014, KlausKellermann
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